Orgel-Rekonstruktion
Ab 2009 ist dieser Bereich durch die Beauftragung der Rekonstruktion zweier Donati-Orgeln aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Schloss Lichtenwalde und der Peter-Paul-Kirche Beierfeld sehr stark in unser Blickfeld gerückt.
Bei der Orgel-Rekonstruktion geht es darum, nicht mehr oder nur noch fragmentarisch erhaltene Orgelwerke wieder in originaler Weise und absolut bester Qualität neu entstehen zu lassen. Unser Ziel und unser Anspruch ist es, das jeweilige Instrument wieder technisch und klanglich so nah wie möglich an den Erbauungszustand heranzuführen.
Mit viel Leidenschaft, Feingefühl und Ausdauer erarbeiten wir das zu erreichende Ergebnis, suchen nach Vorlagen, vermessen Instrumente und nehmen detailliert Mensuren ab. Klanglich orientieren wir uns strikt am Original, so noch vergleichbare und unverfälschte Instrumente zu finden sind. Unsere eigenen klanglichen Auffassungen treten dabei in den Hintergrund.
Besonderen Wert legen wir auf die künstlerisch aufwendige Intonation der Register durch den Meister selbst. Für die Rekonstruktion der 1741 erbauten Johann-Christoph-Gottlob-Donati-Orgel in der Schlosskapelle Lichtenwalde wurden zum Beispiel die Instrumente des Onkels in Weltewitz, Schlunzig, Beierfeld sowie die der Söhne in Böhlen und Neuenmörbitz zurate gezogen. Für die Rekonstruktion der 1728 erbauten Johannes-Jacobus-Donati-Orgel in der Peter-Paul-Kirche zu Beierfeld kamen dann noch die Instrumente der vorhergehenden Generation in Luckau, Neukirchen und Brandis hinzu.
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